13.04.2018, 10:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2018, 10:03 von Fredeswind.)
Da saß er und rief: „Heb mich herauf zu dir!“ Sie zauderte, bis es endlich der König befahl.
Als der Frosch erst auf dem Stuhl war, wollte er auf den Tisch.
Und als er da saß, sprach er: „Nun schieb mir deinen goldenen Teller näher, damit wir zusammen essen.“ Das tat sie zwar, man sah aber wohl, dass sie's nicht gerne tat. Der Frosch ließ es sich gut schmecken, aber ihr blieb fast jedes Bisslein im Halse stecken.
Endlich sprach er: „Ich habe mich satt gegessen und bin müde, nun trag mich in dein Kämmerlein, da wollen wir uns schlafen legen.“ Die Königstochter fing an zu weinen und fürchtete sich vor dem kalten Frosch, den sie sich nicht anzurühren getraute und der nun in ihrem schönen reinen Bettlein schlafen sollte. Der König aber ward zornig und sprach: „Wer dir in der Not geholfen hat, den sollst du hernach nicht verachten.“ Da packte sie ihn mit zwei Fingern, trug ihn hinauf und setzte ihn in einer Ecke ab.
Als der Frosch erst auf dem Stuhl war, wollte er auf den Tisch.
Und als er da saß, sprach er: „Nun schieb mir deinen goldenen Teller näher, damit wir zusammen essen.“ Das tat sie zwar, man sah aber wohl, dass sie's nicht gerne tat. Der Frosch ließ es sich gut schmecken, aber ihr blieb fast jedes Bisslein im Halse stecken.
Endlich sprach er: „Ich habe mich satt gegessen und bin müde, nun trag mich in dein Kämmerlein, da wollen wir uns schlafen legen.“ Die Königstochter fing an zu weinen und fürchtete sich vor dem kalten Frosch, den sie sich nicht anzurühren getraute und der nun in ihrem schönen reinen Bettlein schlafen sollte. Der König aber ward zornig und sprach: „Wer dir in der Not geholfen hat, den sollst du hernach nicht verachten.“ Da packte sie ihn mit zwei Fingern, trug ihn hinauf und setzte ihn in einer Ecke ab.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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